Im Vorfeld der Veranstaltung erhielten alle Angemeldeten ein Paket mit einem Degustationsset. Mark Bertogliati von der Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) präsentierte sein Projekt, bei dem es darum geht, mittels Robinienholz Fässer herstellen zu lassen und Tessiner Grappa darin auszureifen. Die Idee dahinter ist es, dass ein nicht heimisches Holz sinnvoll verwertet werden kann. Die Agroscope hat die Lagerung eines Grappas in einem herkömmlichen Eichenholz-Fass und einem Robinenholzfass begleitet. Die Tagungsteilnehmenden konnten dann online die verschiedenen Destillate, neutral, im Eichenholz- und Robinienholzfass ausgereift, beurteilen. Mittels einem «Schwarmintelligenz»-Verfahren wurde danach eine so genannte Word-Cloud erstellt.
Die Tagung war auch sonst abwechslungsreich und spannend. Von Seiten der Agroscope stellte Daniel Z'Graggen seine Erkenntnisse aus einer Williams-Forschung vor, Jonas Inderbitzin machte einen Ausflug in die Welt der Spirituosen-Sensorik und Romano Andreoli stellte ein Shiny App vor. Mit dabei war auch David Speich von der Eidg. Zollverwaltung, der zu verschiedenen Themen die Standpunkte seines Amtes darlegte. Der neue Präsident der DistiSuisse, Max Kopp, stellte sich vor und zeigte auf wohin die Reise bei der nationalen Spirituosenprämierung geht. Den Schlusspunkte machte Roland Suppiger vom gleichnamigen Küfer-Betrieb, der sein Handwerk vorstellte.
Max Kopp, Präsident DistiSuisse
Jonas Inderbitzin, Agroscope
David Speich von der Eidg. Zollverwaltung